Totenehrung in Schweinheim auch im Zeichen der Opfer in der Ukraine

Am 13. November, fand traditionsgemäß die Totenehrung des Vereinsring Schweinheim und des VdK auf dem Schweinheimer Friedhof statt. Die Schweinheimer Vereine waren mit ihren Traditionsfahnen vor Ort und die Reservistenkameradschaft hielt die Ehrenwache. Marcus Weber, der stellvertretende Vorsitzende des Vereinsring begrüßte alle Gäste und Vereine. In seinem Grußwort betonte er, dass niemand geglaubt hätte, dass wir in Europa einen Krieg hautnah miterleben müssen. Russland greift die Ukraine an. Terror und Gewaltherrschaft kämpft gegen Frieden und Freiheit“.

der stellvertretende Vorsitzende des Vereinsrings Marcus Weber bei der Begrüßung

Bürgermeister Eric Leiderer erinnerte an die verstorbenen Soldaten des ersten und zweiten Weltkrieges, aber auch der vielen Opfer des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine. Demokratie sei nichts Selbstverständliches und man müsse sich tagtäglich dafür einsetzen. Er dankte den vielen Bürgerinnen und Bürgern, die den Geflüchteten und ihr unendlich erfahrenes Leid ein kleines Stückchen mildern, in dem sie spendeten, sie sogar teilweise beherbergt an oder bei Behördengängen unterstützen.

Bürgermeister Eric Leiderer bei der Gedenkrede

Karl-Heinz Jahn, der Vorsitzende des VdK Schweinheim erinnerte, dass an den Slogan „Nie wieder Krieg in Europa“, der seit 75 Jahre ein Standardsatz bei vielen Gedenkfeiern am Volkstrauertag war. Jetzt ist Leid und Not in der Ukraine, aber die Auswirkungen auch in ganz Europa zu spüren. Er bedankte sich bei den Gailbacher Jungsenioren, der Reservistenkameradschaft für die Ehrenwache und Dietmar Roth für die Bereitstellung der Technik. Zum Schluss wurden für die vielen Opfer durch den Krieg in der Ukraine Kerzen entzündet.

Karl-Heinz Jahn, Vorsitzender des VdK Schweinheim-Gailbach-Nilkheim bei der Abschlussrede

Eric Leiderer
Vereinsringsvorsitzender

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